Wir wollen unsere Heimat Spreewald
NICHT
durch weitere Wildnis Schutz Gebiete VERLIEREN!

Was wir wollen und was nicht!

Wir Spreewälder wollen unsere Kulturlandschaft Spreewald erhalten und nutzen.

Durch Landgewinnung und Anlegen neuer Fließe haben unsere Vorfahren diese einmalige Landschaft geschaffen.
Alles wurde in dieser armen Landschaft genutzt, Äcker, Wiesen und Wälder, man jagte und fischte. Immer wiederkehrende Hochwässer haben ständig Schäden verursacht und Ernten vernichtet.

Ein sehr ausgeklügeltes Fließgewässernetz mit Staugürteln hält das Wasser in der Landschaft und ist im Hochwasserfall gut regulierbar. Der von Menschenhand angelegte Hochwald reguliert die Verdunstung und schafft in einem wenig bewirtschafteten Wald, eine sehr hohe Biodiversität.

Durch die Gründung des Biosphärenreservates „Spreewald“ 1991 mit UNESCO-Titel und dem Anspruch „man and biosphere (Mensch und Natur)“ und einer fortschreibenden EU-, Bundes- und Landes-Naturschutzgesetzgebung kam die private kleinteilige Landwirtschaft nach und nach vollständig zum Erliegen.

Seit dreißig Jahren beobachten wir Spreewälder einen ständigen Rückgang floristisch und faunistischer Arten und das geschonte Einwandern bisher nie da gewesener Arten.
Leitvogelarten wie Schwarzstorch sind fast völlig verschwunden, der Weißstorch ist nicht mehr in der Lage, bestandserhaltend zu reproduzieren.
Dafür haben wir jetzt Biber, Mink und Nutria, Waschbär, Kormoran, Wolf, Marderhund und Vogelgrippe, Afrikanische Schweinepest und die Auswirkungen von Corona auf Mitarbeiter im ideologischen Verwaltungs-Naturschutz in ihrem Home-Office.

Wir wollen den Hochwald erhalten, neu aufpflanzen und nutzen.

 

Was wir noch nie wollten:

  • ein FÖNAS-Großprojekt
  • ein Gewässerrandstreifenprojekt „Spreewald“ (>16 Mio. €), das über einen gesteuerten Abkauf privaten Eigentums nur höchstens in einem Drittel in der Natur ankam
  • dass behördliche Verwaltungen regional und überregional, ohne Beteiligung der ortsansässigen Spreewälder entscheiden dürfen
  • einen arroganten Umgang mit bedenkenbeschwerten Spreewäldern seit über fünfundzwanzig Jahren, ohne offenen Dialog
  • ständig fortschreitende Ausweitung von Totalreservaten Zone 1 mit Druckmitteln gegen kleine Gemeinden
  • Errichtung/Bekanntmachung und Einspruchsmöglichkeiten für geplante Wildnis-Gebiete Abrambka, Wisianka in regional kleinen Gebietskörperschaften
  • Wildnisgebiete im Spreewald, im Sinne der Wildniskriterien des Bundes NWE 10+2%

Der noch bestehende Hochwald ist einer der größten Erlenwaldbestände, der durch menschliche Hand angelegt und forstlich bewirtschaftet wird und das soll auch so bleiben.

 

Eine Steigerung der Biodiversität ist in Wildnisgebieten eher nicht zu erwarten, das belegen Studien.

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